Thermenmuseum Iuliomagus
Schleitheims Museen - www.museum-schleitheim.ch
Besuchen Sie die eindrücklichen Ruinen der ehemaligen zentralen Thermen der römi- schen Kleinstadt Iuliomagus (1. bis 3. Jh. n.Chr.) und erfahren Sie Interessantes, Überraschendes und Amüsantes zur Badekultur der Römer. Die 1974 entdeckte Badeanlage ist heute in einem modernen, 2017 neu eröffneten Museumsbau konser- viert und öffentlich zugänglich. Das Thermenmuseum ist ganzjährig geöffnet, rollstuhlgänig und eignet sich auch für Kinderbesuche und Schulklassen. Iuliomagus – eine bedeutende römische Fundstelle Rund einen Kilometer westlich von Schleitheim (SH) lag in römischer Zeit die Klein- stadt Iuliomagus (keltisch/lateinisch für Juliusfeld). Für den Namen gibt es nur einen Beleg in einer antiken Strassenkarte (Peutinger-Tafel; vgl. Bild unten). Wohl um 70/80 n.Chr. gegründet, war Iuliomagus rund 200 Jahre das kulturelle, politische und wirt- schaftliche Zentrum der Region. Heute ist das Gebiet als archäologische Schutzzone und Fundstelle von nationaler Bedeutung ausgewiesen. Die Entdeckung der Thermen von Iuliomagus Ausgelöst durch den geplanten Bau eines Stalls kamen 1974/75 bei Ausgrabungen im Areal Salzbrunnen die Überreste der ehemaligen zentralen Thermenanlage von Iulio- magus zum Vorschein. Aufgrund der ausserordentlich guten Erhaltung der Ruine entschloss man sich, diese zu konservieren und unter einem Schutzbau der Allgemein- heit zugänglich zu machen.
Trägerverein des Thermenmuseums Iuliomagus
Öffnungszeiten Sommer von 08.00 bis 20.00 Uhr Winter von 08.00 bis 18.00 Uhr Führungen an allen Tagen auf Anfrage Weiterfe Angaben siehe auf der Infoseite.
Das Thermenmuseum
Der Schaukeller
Zum Salzbrunnen 8226 Schleitheim
Römische Bäder und Badekultur Die öffentlichen Bäder nahmen zur Römerzeit einen wichtigen Platz im Alltag ein. Sie dienten nicht nur der Körperhygiene, sondern waren auch ein gesellschaftliches und kulturelles Zentrum einer Siedlung. Im Bad traf man sich, diskutierte, politisierte, verhandelte Geschäfte und liess sich den neusten Trasch erzählen. Man konnte sich massieren lassen, für die Schönheit leiden oder bei Sportübungen den Körper ertüchtigen. Rings um die Bäder standen zahlreiche Buden und Stände, in denen Speisen sowie Dinge des täglichen Bedarfes angeboten wurden. Römische Thermen sind daher eher mit heutigen Saunen und Wellnessen-Anlagen als mit eigentlichen Schwimmbädern zu vergleichen.
Gesamtplan Therme Computerrekonstruktionn Bodenheizung und Bleibecken
Steingerechter Gesamtplan der Thermen
Texte und Bilder: Kantonsarchäologie Schaffhausen
Computerrekonstruktion des Warmbades mit dem Bleibecken.
Bauphase 2: Warmbad (Caldarium), Raum 4/5 mit Bodenheizung und Bleibecken.Rekonstruktionsversuch
Weiterführende Angben Gesellschaft Pro Juliomagus
Der öffentlich zugängliche Schaukeller befindet sich 200 m nördlich im Untergeschoss der Firma Sternplstic
Das neue Thermenmuseum Im Jahr 2017 wurde das erneuerte Thermenmuseum nach einjähriger Bau- zeit eröffnet. Beim Eingang empfängt ein kleiner Ausstellungsraum die Besucher mit einer Einführung zum römischen Badewesen. Ein detaillier- tes Modell der Thermenanlage erlaubt es, die Mauerreste auch ohne viele Worte zu «begreifen». Vom umlaufenden Besuchersteg bietet sich ein guter Überblick über das Ruinengelände, bebilderte Informationsstationen erklären die Gebäudereste. Stereobetrachter mit 3D-Visualisierungen schliesslich bieten den Besuchern einen räumlichen Eindruck und erlau- ben es in die Vergangenheit einzutauchen.
Thermen Iuliomagus
Schleitheims Museen - www.museum-schleitheim.ch
Trägerverein des Thermenmuseums Iuliomagus Zum Salzbrunnen,  8226 Schleitheim Öffnungszeiten  Sommer von 08.00 bis 20.00 Uhr  Winter von 08.00 bis 18.00 Uhr  Führungen an allen Tagen auf Anfrage  Weitere Angaben siehe auf der Infoseite
Das Thermenmuseum
Der Schaukeller
Römische Bäder und Badekultur Die öffentlichen Bäder nahmen zur Römerzeit einen wichti- gen Platz im Alltag ein. Sie dienten nicht nur der Körperhygi- ene, sondern waren auch ein gesellschaftliches und kulturelles Zentrum einer Siedlung. Im Bad traf man sich, diskutierte, politisierte, verhandelte Geschäfte und liess sich den neusten Trasch erzählen. Man konnte sich massieren lassen, für die Schönheit leiden oder bei Sportübungen den Körper ertüchtigen. Rings um die Bäder standen zahlreiche Buden und Stände, in denen Speisen sowie Dinge des tägli- chen Bedarfes angeboten wurden. Römische Thermen sind daher eher mit heutigen Saunen und Wellnessen-Anlagen als mit eigentlichen Schwimmbädern zu vergleichen.
Gesamtplan Therme Computerrekonstruktionn Bodenheizung und Bleibecken
Steingerechter Gesamtplan der Thermen
Computerrekonstruktion des Warmbades mit dem Bleibecken.
Computerrekonstruktion des Warmbades mit dem Bleibecken.
Texte und Bilder: Kantonsrchäologie Schaffhausen Weiterführende Angben Gesellschaft  Pro Juliomagus
Besuchen Sie die eindrücklichen Ruinen der ehemaligen zen- tralen Thermen der römischen Kleinstadt Iuliomagus (1. bis 3. Jh. n.Chr.) und erfahren Sie Interessantes, Überraschendes und Amüsantes zur Badekultur der Römer. Die 1974 entdeckte Badeanlage ist heute in einem modernen, 2017 neu eröffneten Museumsbau konserviert und öffentlich zugänglich. Das Thermenmuseum ist ganzjährig geöffnet, rollstuhlgänig und eignet sich auch für Kinderbesuche und Schulklassen. Iuliomagus – eine bedeutende römische Fundstelle Rund einen Kilometer westlich von Schleitheim (SH) lag in römischer Zeit die Kleinstadt Iuliomagus (keltisch/lateinisch für Juliusfeld). Für den Namen gibt es nur einen Beleg in einer anti- ken Strassenkarte (Peutinger-Tafel; vgl. Bild unten). Wohl um 70/80 n.Chr. gegründet, war Iuliomagus rund 200 Jahre das kulturelle, politische und wirtschaftliche Zentrum der Region. Heute ist das Gebiet als archäologische Schutzzone und Fund- stelle von nationaler Bedeutung ausgewiesen. Die Entdeckung der Thermen von Iuliomagus Ausgelöst durch den geplanten Bau eines Stalls kamen 1974/75 bei Ausgrabungen im Areal Salzbrunnen die Überreste der ehe- maligen zentralen Thermenanlage von Iuliomagus zum Vorschein. Aufgrund der ausserordentlich guten Erhaltung der Ruine entschloss man sich, diese zu konservieren und unter einem Schutzbau der Allgemeinheit zugänglich zu machen.
Das neue Thermenmuseum Im Jahr 2017 wurde das erneuerte Thermenmuseum nach einjähriger Bauzeit eröffnet. Beim Eingang emp- fängt ein kleiner Ausstellungsraum die Besucher mit einer Einführung zum römischen Badewesen. Ein detail- liertes Modell der Thermenanlage erlaubt es, die Mauer- reste auch ohne viele Worte zu «begreifen». Vom umlaufenden Besuchersteg bietet sich ein guter Über- blick über das Ruinengelände, bebilderte Informations- stationen erklären die Gebäudereste. Stereobetrachter mit 3D-Visualisierungen schliesslich bieten den Besuchern einen räumlichen Eindruck und erlauben es in die Vergangenheit einzutauchen.